Damit holte die 53-Jährige nach dem Sieg über die Sprintstrecke vor fünf Jahren in Seefeld/Tirol erneut Edelmetall bei einer Weltmeisterschaft.

Auf dem erweiterten Loipennetz des Ruhpoldinger Biathlon-Stadions fand am Samstag als Auftaktveranstaltung die Sprint-Meisterschaft statt. Über die 3,9 Kilometer Luftlinie mit 19 Kontrollposten holte sich Anke von Gaza in 20:42 Minuten gleich die Bronzemedaille und musste sich lediglich der neuen Weltmeisterin Anne Heinemann (Dresden/18:21Min.) und der Finnin Sirra Toivonen(18:55 Min.) geschlagen geben. Diesem Erfolg konnte die Göttingerin zwei Tage später auf den Loipen rund um Reit im Winkl mit dem Gewinn der Silbermedaille über die Langstrecke noch einen draufsetzen. Über die 7 Kilometer Luftlinie mit 16 Kontrollposten benötigte von Gaza 50:24 Minuten. Schneller war diesmal nur die Finnin Sirra Toivonen, die nach 48:12 Minuten im Ziel war.

Pech Hatte Anke von Gaza dagegen am Tag zwischen den beiden Medaillenerfolgen beim Rennen über die Mittelstrecke in Ruhpolding, indem sie nach Platz sechs im Ziel wegen des Belaufens einer Einbahnloipe in falscher Richtung noch disqualifiziert werden musste. In die Bresche sprang aus heimischer Sicht dafür an diesem Tag der Northeimer Henning Bruns mit dem erfolgreichen vierten Platz in der Altersklasse M60. Am Tag zuvor hatte der 63-Jährige beim Sprint bereits den zehnten Platz in dieser Klasse belegt.